Die Fachbereiche
Vorbemerkung: Zur besseren Lesbarkeit wird ausschließlich die männliche Form in den folgenden Beschreibungen verwendet. Gemeint ist auch stets die weibliche Form, wie z.B. Notfallsanitäterin, Mitarbeiterin, etc.
Kontakt
DRK-Rettungsdienst und Krankentransport im Landkreis Osnabrück e.V.
Im Nahner Feld 6
49082 Osnabrück
Tel.: 0541 / 80080900
Fax 0541 / 5 47 55
Abrechnungsstelle
Im Auftrag des Landkreises Osnabrück übernehmen wir die Abrechnung der Rettungsdienst und Krankentransport-Dienstleistungen.
Wir verstehen uns als Dienstleister für unsere Kunden. Sollten Fragen oder Unklarheiten bei der Abrechnung auftreten stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite.
Für allgemeine Anfragen rufen sie bitte 0541 / 80080900 an .
Wenn Sie noch Fragen haben, so erreichen Sie uns über das Kontaktformular oder schriftlich über unsere Geschäftsstelle.
AFM-Team (Arbeitskreis für Fahrzeuge und Medizintechnik)
Im Zuge der Standardisierung der Rettungsdienst-Ausstattung aller Beauftragten hat der zuständige Landkreis einen übergeordneten Arbeitskreis „Beschaffung“ gegründet. Vier Mitglieder des AFM-Teams werden diese Aufgabe für das DRK wahrnehmen.
Der Arbeitskreis für Fahrzeug- und Medizintechnik (AFM, früher „Vierergremium“) existiert seit 1990 und ist entstanden, um der Geschäftsführung des DRK-Rettungsdienst in Fragen der Beschaffung von Fahrzeug- und Medizintechnik, inkl. Funk beratend zur Seite zu stehen.
Heute arbeiten wir in klar definierten Aufgabenbereichen an innovativen Lösungen für den Rettungsdienst der Zukunft.
Seit 2016 setzt sich das AFM-Team aus der Geschäftsführung, dem Beauftragten für Medizinproduktesicherheit, einem Funkbeautragten, sowie zwei erfahrenen Kollegen des Rettungsdienstes zusammen
Datenschutz
Die Anforderungen an den Datenschutz sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Dieser Entwicklung wird auch in unserem DRK-Rettungsdienst durch Qualifikation eines internen Datenschutzbeauftragten Rechnung getragen.
Gero Berkenharn ist gemeinsam mit der Geschäftsführung in Angelegenheiten des Datenschutzes betraut und unterstützt bei der rechtssicheren Umsetzung der einschlägigen Datenschutzbestimmungen.
Die Kontaktaufnahme kann über datenschutzdrk-os.de erfolgen.
Funkbeauftragte
Für den gesamten DRK-Rettungsdienst gibt es zwei Funkbeauftragte, die sich mit der aktuellen technischen Ausstattung der Rettungsmittel befassen. Die Entwicklungen der vergangenen Jahre hat diese Tätigkeit noch umfangreicher werden lassen. Die Einführung des Digitalfunks, die digitale Alarmierung, die mobile Datenerfassung und das Flottenmanagement sind Kernelemente eines modernen Rettungsdienstes. Bei der Beschaffung und Ausstattung von Neufahrzeugen, sowie bei der notwendigen Reparatur von vorhandenen Komponenten ist Organisationstalent und technisches Know-How gefragt
Hygienebeauftragte/ Desinfektoren
Hygiene (griechisch: hygieinos) bedeutet gesund, munter, wohlbehalten, heilsam.
Der griechischen Sage nach waren, ca. 500 vor Christus, besonders zwei Götter vorwiegend für die Gesundheit zuständig, Hygienia und Asklepios.
Hygiene befasst sich also mit der Gesunderhaltung und ist somit Prävention, nicht Therapie.
Die Aufgabe eines Hygienebeauftragten/ Desinfektors besteht in der Anordnung, Überwachung und Organisation von Desinfektionen nach Infektionstransporten. Er gibt Auskunft über eventuelle Gefahren beim Transport und spezielle Vorsichtsmaßnahmen. Diese Fachkraft steht allen Mitarbeitern des jeweiligen Standortes in Grundfragen der Infektionsprophylaxe und der Hygiene zur Verfügung.
Gemeinsam mit dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (zuständig für die Grundlagen und Vorgaben) werden die auf Landesebene geforderten Standards zur Hygiene lokal umgesetzt.
Dazu verfügt jeder unserer Rettungswachenstandorte über einen Hygienebeauftragten oder Desinfektor.
KFZ-Beauftragte
Die Fahrzeuge des DRK-Rettungsdienstes unterliegen besonderen Beanspruchungen und deren Pflege und Wartung hat einen besonders hohen Stellenwert. Die derzeit 28 ständig eingesetzten Fahrzeuge und die 7 Ersatzfahrzeuge sind in einem sicheren und funktionstüchtigen Zustand zu halten. Dies organisieren die KFZ-Beauftragten der Rettungswachen.
Kollegiale Ansprechpartner (KAP)
Insgesamt sechs kollegiale Ansprechpartner stehen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach belastenden Einsatzsituationen zur Verfügung. Zu diesem Zweck wurden die selbst im Rettungsdienst tätigen Kolleginnen und Kollegen qualifiziert, so dass nunmehr unternehmensintern dauerhaft die Möglichkeit zur Ansprache eines KAP besteht. Das Ziel ist es, sehr schnell, diskret und unbürokratisch, Hilfestellung in Form eines kollegialen Gesprächs anbieten zu können, um der Entstehung einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) entgegenzuwirken.
Medikamentenbeauftragte
Damit ein Rettungsdiensteinsatz effizient und effektiv abläuft, bedarf es umfangreicher Maßnahmen. Diese Maßnahmen gehen oftmals in der Verwendung von Medizintechnik, Arzneimitteln und Medizinprodukten einher. Damit an jedem Standort ausreichend Mittel und Material zur Verfügung steht, haben die Medikamentenbeauftragten die Aufgabe, die Lagerhaltung vor Ort zu organisieren. Neben der regelmäßigen Bestellung von Medikamenten und Materialien sorgen sie auch für die Anpassung von Lagerbeständen und tauschen sich mit der Verwaltung und anderen Medikamentenbeauftragten regelmäßig aus.
Medizinprodukteverantwortliche (MPV) und Medizinproduktesicherheitsbeauftragter
Die Medizinprodukteverantwortlichen der Rettungswachen stellen die hohen gesetzlichen Anforderungen an die Nutzung und den Betrieb von Medizinprodukten sicher. Neben der Einweisung aller im Rettungsdienst tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, kümmern sie sich auch um die Einhaltung von Prüffristen und organisieren gemeinsam mit dem Beauftragten für Medizinproduktesicherheit und der Geschäftsführung notwendige Reparaturen und Instandhaltungen.
Kai Kuckert ist sowohl der Sprecher der MPV’ler, als auch der Beauftragte für Medizinproduktesicherheit für unseren DRK-Rettungsdienst. Die Kontaktaufnahme kann über beauftragter-fuer-medizinproduktesicherheitdrk-os.de erfolgen.
Praxisanleiter
Die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeiter liegt uns am Herzen. Die hochwertige Berufsausbildung von Notfallsanitäterauszubildenden und die strukturierte Qualifikation von Rettungssanitätern bilden einen Schwerpunkt der Praxisanleitertätigkeit. Insgesamt 12 Praxisanleiter an unseren Standorten stellen die Praxisanleitung vor Ort sicher und betreuen die Auszubildenden und Qualifikanten. Unsere Praxisanleiter sind allesamt berufserfahrene Notfallsanitäter, verfügen über die erforderliche Ausbildung zum Praxisanleiter und werden regel-mäßig fachbezogen fortgebildet. Außerdem gestaltet eine Vielzahl unserer Praxisanleiter die jährlich stattfindende Fortbildung unter Federführung des ärztlichen Leiters Rettungsdienst des Landkreises Osnabrück.
Die Praxisanleitung der Auszubildenden erfolgt stets nach dem aktuellen Stand der medizinischen Entwicklung und Technik, so dass die Bereiche Praxisanleitung und Qualitätsmanagement (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) eng miteinander verzahnt sind. Derzeit bildet der DRK-Rettungsdienst 18 Auszubildende in drei Ausbildungsjahren zu Notfallsanitätern aus.
Qualitätsmanagement-Beauftragte
Die nachhaltige Entwicklung und Umsetzung von Qualitätsmanagementstandards erfolgt durch die Qualitätsmanagementbeauftragten gemeinsam mit der Geschäftsführung. Zu diesem Zweck verfügt jeder Rettungswachenstandort über einen umfangreich ausgebildeten QMB. Darüber hinaus agiert Melanie Sälter als oberster QMB zur Koordination von systemrelevanten Prozessen und Abstimmung der Tätigkeiten aller QMBs.
Bereits seit 2003 ist der DRK-Rettungsdienst mit seinem QM zertifiziert. Die damalige Motivation bestand in der Harmonisierung der Fahrzeuginnenausstattung. Auf dieser Grundlage die bereits außerhalb eines QMS aufgebaut wurde, konnte zielgerichtet ein valides System ausgebaut werden.
Die QMBs führen regelmäßig interne Audits der jeweiligen Standorte durch und entwickeln in ihrem individuellen Fachgebiet das QMS kontinuierlich weiter.
Sicherheitsbeauftragte
Die Anforderungen im Bereich des Arbeitsschutzes sind für den Rettungsdienst eine umfangreiche Herausforderung. Die praktische Umsetzung erfolgt an den Rettungswachenstandorten durch jeweils einen Sicherheitsbeauftragten, der von der externen Fachkraft für Arbeitssicherheit, sowie der Geschäftsführung unterstützt wird.
Wachleiter
Die Wachleiter sind für den gesamten Dienstablauf in der Rettungswache verantwortlich. Neben ihrer praktischen Tätigkeit in der Notfallrettung erstellen sie vor Ort die Dienstpläne und sorgen für deren Einhaltung. Zusätzlich erstellen sie die jährliche Urlaubsplanung der Mitarbeiter und führen Mitarbeitergespräche durch. Darüber hinaus stellen sie sicher, dass die Räumlichkeiten, Fahrzeuge und Materialien in einem einwandfreien Zustand sind und organisieren notwendige Investitionen, Reparaturen und Instandhaltungen (gemeinsam mit der Geschäftsführung).
Die Wachleiter werden regelmäßig fortgebildet und organisieren ihre Arbeit in Absprache mit der Geschäftsführung, sowie in regelmäßigen Sitzungen aller Wachleiter.