TÜV NORD rezertifiziert DRK Rettungsdienst
Das Qualitätsmanagementsystem des größten Rettungsdienstleisters im Landkreis Osnabrück, dem DRK-Rettungsdienst und Krankentransport e.V., ist von TÜV NORD erneut zertifiziert worden.
Mehrere Tage hatten die Auditoren die Verwaltung in Osnabrück sowie die Rettungswachen im Landkreis unter die Lupe genommen. Ergebnis: Die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 werden erfüllt.
Was staubig klingt, ist für Kranke und Schwache eine saubere Sache: Denn ein Schwerpunkt der Arbeit nach dem so genannten QM-Handbuch ist die Hygiene in Rettungs- und Krankenwagen. Wird jede desinfizierende Reinigung dokumentiert, kann so schnell nichts durchrutschen. Dasselbe gilt für die Ausstattung der Wagen und das Fachpersonal im Rettungsdienst: nur wenn die Ausstattung immer vollständig ist und medizinisches Equipment zu einhundert Prozent funktionsfähig, die Einsatzkräfte gut ausgebildet und optimal geschult sind, kann im Rettungswesen gute Arbeit zum Wohl der verunfallten und kranken Menschen geleistet werden.
Marion Lesny, Seniorauditorin bei TÜV NORD Cert, zieht eine positive Bilanz: „Die Mitarbeiter aller Rettungswachen leben das QM-System in vorbildlicher Weise. Man spürt, dass Qualitätsmanagement hier zur Chefsache erklärt wird.“ Und so überreicht die TÜV-Frau DRK-Geschäftsführerin Elisabeth Wölfer die Urkunde.
Der DRK-Rettungsdienst im Landkreis Osnabrück e.V., der eine Fläche von der Größe des Saarlandes bedient, ist seit zehn Jahren ununterbrochen zertifiziert. Die 140 Mitarbeiter werden regelmäßig fortgebildet, die 34 Fahrzeuge – optimal auf neun Rettungswachen im Landkreis verteilt - sind modern und einheitlich ausgebaut und pro Jahr etwa 1,2 Mio. Kilometer im Dienste der Patienten unterwegs: Maximal 15 Minuten nach Eingang eines Notrufs müssen die Rettungskräfte vor Ort sein. Im vergangenen Jahr konnte der DRK-Rettungsdienst Osnabrück rund 37.000 Einsätze verzeichnen, davon 20.000 Notfälle.
Die Zertifikatsübergabe durch die Seniorauditorin erfolgte am Donnerstag, den 06.12.2012, 15:00 Uhr an der Rettungswache Harderberg, Alte Rothenfelder Str.23, Georgsmarienhütte (am Franziskushospital Osnabrück)