Spatenstich für DRK-Rettungswache
Als eines der letzten Werke von Heinrich Titzmanns, dem ausgeschiedenen Geschäftsführer des Christlichen Krankenhauses (CKQ) in Quakenbrück, erhält die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes einen neuen Standort am Krankenhaus.
Zukünftig wird die DRK Rettungswache von der Kuckucksstraße/Ecke Danziger Straße – also wesentlich schneller – die Anfahrt zu Notfallpatienten durchführen. Nicht nur die Anfahrt wird für Einsatzfahrzeuge dadurch nicht nur schneller, auch die Übergabe in die dann neue Notaufnahme wird patientenfreundlicher. Zum Frühjahr 2019 soll der Bau fertiggestellt sein.
Für dieses Projekt wird, wie die Verantwortlichen beim offiziellen Spatenstich erläuterten, ein dort befindliches Gebäude um- und ausgebaut sowie um eine großzügige Fahrzeughalle ergänzt. Durch den vom Landkreis Osnabrück zum 01. Januar vorgegebenen Einsatz eines zweiten Rettungswagens und die damit verbundene Vergrößerung des Teams ist sowohl der Bedarf an Personalräumen als auch an Garagenstellplätzen gestiegen. Als Architekt zeichnet der Quakenbrücker Klaus Keller verantwortlich.
Beitrag zur Standortsicherung
„Die Rettungswache ist sozusagen Heinrich Titzmanns letztes Werk. Ich freue mich besonders, dass die Baumaßnahmen jetzt starten. Durch den Um- und Anbau wird der Gebäudekomplex erheblich aufgewertet, und ich appelliere an alle Beteiligten, dass das Projekt zügig beendet wird“, meinte CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter. Sein Vorgänger Heinrich Titzmann freut sich, dass es nun vorangeht und die Mitarbeiter des DRK bessere räumliche Bedingungen bekommen. „Der Bau der Rettungswache ist ein wesentliches Element der Standortsicherung des Christlichen Krankenhauses“, so Titzmann.
Bisher verlief alles reibungslos
Elisabeth Wölfer, DRK-Geschäftsführerin DRK Rettungsdienst und Krankentransport im Landkreis Osnabrück, brachte mit Blick auf die Mitarbeiter der Rettungswache ebenfalls ihren Dank zum Ausdruck. Der bisherige Verlauf des Projekts sei absolut reibungslos verlaufen, und ein Jahr nach Projektstart könne offiziell Spatenstich gefeiert werden.
Birmes: Wichtiger Baustein des Rettungszentrums
Dr. Bernhard Birmes, Ärztlicher Direktor des CKQ und ärztlicher Leiter des Rettungswachen-Standortes ergänzt, dass aus notfallmedizinischer Sicht der Neubau der Rettungswache ein wichtiger Baustein des Rettungszentrums vor Ort sei, gerade auch in Verbindung mit den klinischen Einrichtungen, die der Notfallmedizin dienen. Hier nennt er insbesondere das Trauma-Zentrum sowie die Stroke Unit. „Mein Dank geht an Heinrich Titzmann, den Landkreis Osnabrück, das DRK und an alle anderen, die sich für das Projekt eingesetzt haben.“
Architekt Klaus Keller freut sich, dass es fast ausschließlich heimische Firmen sind, die mit dem Bau der Rettungswache beauftragt wurden: „So liegt der Bau der Halle beispielsweise in den Händen der Firma Wurst aus Bersenbrück. Ich habe die Hoffnung, dass die Halle bis Weihnachten und der gesamte Bau bis zum Frühjahr fertiggestellt sein wird.“
Seit dem 01.01.2018 werden an der DRK Wache neben dem Notarzteinsatzfahrzeug 2 Rettungswagen und ein Krankenwagen vorgehalten. Hiermit verbunden war eine Aufstockung des Rettungsdienstpersonals auf jetzt 30 Mitarbeiter. Bedingt durch den Dienstplan verrichten bis zu 9 Mitarbeiter gleichzeitig ihren Dienst auf den Fahrzeugen.