Notarzteinsatzfahrzeuge werden mit Videolaryngoskopen ausgestattet
Die Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) des DRK Rettungsdienst und Krankentransport im Landkreis Osnabrück e.V. (DRK RD) verfügen nun über Videolaryngoskope.
Seit Kurzem verfügen die sechs NEF des DRK RD über zusätzliches Equipment zur Sicherung von sog. „schwierigen Atemwegen“. Wenn der Notarzt mit den konventionellen Mitteln nicht mehr in der Lage ist die Atemwege des Patienten zu sichern, so kann künftig das Videolaryngoskop vom Typ Storz C-MAC® mit Pocket Monitor zum Einsatz kommen.
Die Notärzte der den Rettungswachen angeschlossenen Kliniken kennen diese Technik oftmals bereits aus der Anästhesie-Abteilung, denn innerklinisch wird diese Technik bereits seit Jahren sicher verwandt. So war es lediglich eine Frage der Zeit bis dieses Tool auch den Bereich der Notfallrettung bereichert. Nach umfangreichen Einweisungen auf allen Standorten konnten nun die Gerät auf den NEF verlastet werden. Neben einem typischen Spatel in den Erwachsenengrößen wird auch ein sog. Di-Blade Spatel vorgehalten, der aufgrund seiner besonderen Form in der Lage ist besonders schwierige Verhältnisse sicher zu bewältigen.
Die sechs NEF des DRK RD befinden sich an den Standorten Quakenbrück, Ankum, Ostercappeln, Melle, Bad Rothenfelde und Harderberg. Im Jahr 2018 versorgten diese NEF insgesamt 7.202 Notarzteinsätze und legten dabei fast 200.000 km zurück.