Zwei Tage voller Lernmomente und Teamarbeit: Zentrale Ausbildungstage zur Zusammenarbeit mit der Feuerwehr
Am 2. und 3. Mai fanden für 14 unserer Notfallsanitäter-Auszubildenden aus den Kursen H5.1, H4.2, G32 und G37 zwei besonders intensive und lehrreiche zentrale Ausbildungstage statt. Diese waren speziell der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr gewidmet.
Die Auszubildenden stellten sich verschiedenen herausfordernden Rettungsszenarien, die auf die realistische Simulation von Notfällen abzielten. Der erste Tag konzentrierte sich auf die technische Rettung aus Fahrzeugen. Unter Anleitung erfahrener Praxisanleiter übten die Teilnehmer das sichere und effektive Befreien von Personen aus einem verunfallten PKW und LKW. Dabei kamen spezielle Hilfsmittel wie die Rettungs-BOA und das KED-System zum Einsatz, welche für die Stabilisierung der Wirbelsäule und Rettung von Verletzten entscheidend sind.
Ein weiteres herausforderndes Szenario führte die Gruppe in den dichten Wald, wo ein medizinischer Notfall simuliert wurde. Hier mussten die Auszubildenden nicht nur medizinische Hilfe leisten, sondern auch den Transport des Patienten über unwegsames Gelände und steile Abhänge meistern - eine Übung, die sowohl ihre physischen als auch ihre strategischen Fähigkeiten forderte.
Der zweite Ausbildungstag bot ebenfalls eine Reihe von komplexen und anspruchsvollen Übungen. Ein besonders eindrückliches Szenario war die Rettung eines Patienten aus einem engen Kirchturm. Die Auszubildenden mussten dabei nicht nur medizinisches Fachwissen anwenden, sondern auch ihre Fähigkeiten in der Planung eines sicheren Transportes in engen Räumen unter Beweis stellen.
Ein weiteres Highlight war die Rettung einer verletzten Person aus einem Wasserbunker, der nur über ein schmales Zugangsloch erreichbar war. Dieses Szenario erforderte präzise Koordination und ruhiges, überlegtes Handeln unter beengten Bedingungen.
Der Ausbildungstag endete mit einer spektakulären Übung in Kooperation mit der Werkfeuerwehr der Georgsmarienhütte GmbH. Hierbei wurde ein Patient mit einer Teleskopleiter und Korb sicher aus großer Höhe gerettet, was den Teamgeist und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Auszubildenden förderte.
Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, die diese Ausbildungstage möglich gemacht haben, insbesondere den Praxisanleitern für ihre sorgfältige Planung und Anleitung sowie der Werkfeuerwehr der Georgsmarienhütte GmbH und der Privatperson, die ihr Grundstück zur Verfügung stellte. Nicht zuletzt verdienen unsere motivierten Auszubildenden großen Respekt für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft, sich diesen herausfordernden Übungen zu stellen.
Diese zwei Tage waren eine wertvolle Gelegenheit für die Auszubildenden, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen und wichtige Erfahrungen für ihre zukünftige Tätigkeit als Notfallsanitäter zu sammeln. Wir freuen uns darauf, ihre weiteren Fortschritte zu begleiten und sie auf ihrem Weg zu erfahrenen und kompetenten Rettungsfachkräften zu unterstützen.