Rettungswache Hagen hat neues Fahrzeug mit Auffahrrampe im Dienst
Hagen. Einen neuen Krankenwagen zum schonenden Transport von Patienten hat jetzt die Rettungswache Hagen in Betrieb genommen.
Nachdem der Landkreis Osnabrück die Vorgaben im Rettungsmittelbedarfsplan zum 1. Januar geändert hatte, reagierte das Deutsche Rote Kreuz umgehend und präsentierte nach weniger als sechs Monaten das neue Fahrzeug. Es handelt sich um einen VW Transporter der jüngsten Generation, der von einer Spezialfirma unter anderem mit einer ausziehbaren Fahrrampe eigens für die Belange des Krankentransports umgerüstet worden ist. Die Gesamtkosten betrugen 62000 Euro. „Normalerweise dauern Fahrzeugbeschaffung und Spezialumbau rund neun Monate“, freut sich der DRK-Vorsitzende Helmut Zimmermann.
Nun können Patienten, die von einer Klinik zur anderen oder vom Pflegeheim zum Arzt fahren müssen, bequem im Trage-Rollstuhl von Haus zu Haus befördert werden. Mit dem Tragestuhl können auch Treppen problemlos überwunden werden. „Wir haben sehr viele Dialyse-Transporte, Krankenhauseinweisungen und -entlassungen sowie Verlegungen, und es ist abzusehen, dass es in Zukunft noch mehr werden“, erklärt Elisabeth Wölfer, Geschäftsführerin des DRK-Rettungsdienst- und Krankentransports im Landkreis Osnabrück. Sie schätzt den Anteil von jetzt 40 Prozent der knapp 3000 Einsatzfahrten in Hagen auf demnächst 50 Prozent.
Das neue Fahrzeug soll wochentags von 8 bis 13.30 Uhr eingesetzt werden, der Einsatzradius umfasst neben Hagen auch Hasbergen, Bad Iburg und geht bei Bedarf auch darüber hinaus. „Wir fahren durchaus auch mal nach Kattenvenne“, erzählt Wachleiter Manfred Koch.
Neben dem Krankentransportfahrzeug ist weiterhin ein Rettungswagen in der Wache Hagen stationiert, der rund um die Uhr einsatzbereit ist. Die Wache arbeitet im Personalverbund mit der Rettungswache Harderberg.