Intensive Übung für unsere Auszubildenden zum Notfallsanitäter: MANV-Szenario in Bramsche
Am Samstag, den 26. Oktober, fand eine groß angelegte Übung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) unter Beteiligung unserer Auszubildenden statt.
In einem realitätsnahen Szenario trainierten unsere Auszubildenden zum Notfallsanitäter die Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten (MANV). Die Übung, bei der die Havarie eines Schiffes simuliert wurde, stellte hohe Anforderungen an die Teilnehmer und bot wertvolle Erfahrungen in der Notfallrettung. Unterstützt wurden die angehenden Notfallsanitäter von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und dem Technischen Hilfswerk (THW), deren Einheiten ebenfalls aktiv in die Übung eingebunden waren.
Für die Übung wurde ein komplexes Schadensereignis inszeniert: die Havarie eines Schiffs mit mehreren verletzten und teils schwerverletzten Personen. Diese wurden durch Unfalldarsteller realistisch dargestellt, um die Situation möglichst authentisch zu gestalten. Unsere Auszubildenden standen dabei vor der Aufgabe, die Verletzten zu sichten, erste medizinische Maßnahmen einzuleiten und den Transport zur weiteren Versorgung zu organisieren. Das Szenario bot den jungen Rettungskräften die Möglichkeit, ihr bereits erlerntes Wissen praktisch anzuwenden und auch in stressigen, nicht alltäglichen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Auszubildenden haben die Übung insgesamt als sehr positiv erlebt und freuen sich bereits auf kommende Herausforderungen.
Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig die reibungslose Zusammenarbeit verschiedener Rettungs- und Hilfsorganisationen ist. Die Teams von DLRG und THW brachten ihre spezifischen Fähigkeiten und Ressourcen ein, was das Einsatzszenario nicht nur komplexer, sondern auch realistischer gestaltete. Gemeinsam mit unseren angehenden Notfallsanitätern wurde ein strukturiertes Vorgehen erarbeitet, das den Einsatzkräften eine optimale Zusammenarbeit ermöglichte. Die DLRG übernahm dabei unter anderem die Sicherung der „Verunglückten“ auf dem Wasser, während das THW technische Hilfsmittel zur Verfügung stellte und die Bergung eines gesunkenen Bootes sicherstellte. Unsere Praxisanleiter hielten sich im Hintergrund und moderierten die medizinischen Daten der „Patienten“, um den Auszubildenden in diesem realistischen Szenario möglichst eigenständiges Arbeiten zu ermöglichen.
Nach Abschluss der Übung fand eine umfassende Nachbesprechung statt. In dieser Besprechung hatten die Auszubildenden Gelegenheit, die Erfahrungen des Tages gemeinsam mit ihren Praxisanleitern zu reflektieren. Der Austausch über die positiven Aspekte sowie das Verbesserungspotenzial stärkte das Selbstvertrauen unserer angehenden Notfallsanitäter und bot ihnen wertvolle Erlebnisse. Solche Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung, um selbstsicher aufzutreten und gezielt auf die anstehenden Abschlussprüfungen sowie den Beruf vorzubereiten.
Wir als DRK-Rettungsdienst und Krankentransport im Landkreis Osnabrück e.V. möchten uns bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Teams der DLRG und des THW, die zum Gelingen dieser Übung beigetragen haben, bedanken. Gemeinsam wurden unsere Auszubildenden intensiv gefördert und vorbereitet, um in ihrem zukünftigen Beruf Menschenleben zu retten und in Krisensituationen schnell und sicher zu handeln.
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